Nach "28 Years Later": Meisterregisseur Danny Boyle hat seinen nächsten Film gefunden
Stefan Geisler
Stefan Geisler
-Redakteur
Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

Es war bereits länger klar, dass Danny Boyle nicht das Sequel zu „28 Years Later“ inszenieren würde – auch wenn ihn sich viele Fans auf den Regiestuhl gewünscht hätten. Jetzt ist klar, welchem Projekt sich der Filmemacher als Nächstes widmen wird.

Sony

Danny Boyle ist ein echtes Regie-Chamäleon, das sich einfach in jeder Filmgattung zu Hause zu fühlen scheint: Zombie-Horror („28 Years Later“), Thriller („Trance – Gefährliche Erinnerung“), romantische Komödien („Yesterday“) oder Science-Fiction („Sunshine“) – all diese Genres hat er schon ausprobiert und gemeistert. Dementsprechend groß ist das Rätselraten bei den Fans, welches Projekt der Filmemacher wohl als nächstes in Angriff nehmen wird.

Doch diese Frage scheint geklärt: Nach dem verspäteten Zombie-Sequel „28 Years Later“ wird es nun wieder ein Biopic. In „Ink“ wird er sich dem kometenhaften Aufstieg von Rupert Murdoch widmen, der mit seinem gigantischen Medienimperium zu einer der mächtigsten Personen der Welt wurde – das geht aus einem Exklusivbericht von Deadline hervor. Und tatsächlich gibt es auch bereits zwei aussichtsreiche Kandidaten für die Hauptrollen.

Sind die Stars auch schon gefunden?

„The Brutalist“-Star Guy Pearce ist im Gespräch für die Rolle des Medienmoguls, während der britische Schauspieler Jack O’Connell („Blood & Sinners“) Larry Lamb spielen soll. Lamb wurde von Murdoch 1969 nach dem Kauf von des britischen Boulevard-Zeitung The Sun als Chefredakteur engagiert.

Guy Pearce und Jack O’Connell Universal Pictures / Warner Bros.
Guy Pearce und Jack O’Connell

Im Fokus des Films soll dabei die durch Murdoch geförderte Entstehung der modernen britischen Boulevard-Presse stehen. Laut Deadline handelt es sich um eine „explosive filmische Achterbahnfahrt“, bei der eine Gruppe von Visionären und Außenseitern im Fokus stehen soll, die die Art der Nachrichten-Berichterstattung revolutionieren wollen.

Das Ganze basiert dabei auf einem Bühnenstück von James Graham, der jetzt auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Die Dreharbeiten sollen bereits im Oktober 2025 beginnen. Je nachdem wie zügig diese voranschreiten, ist es durchaus möglich, dass wir schon nächstes Jahr den Film in den Kinos bestaunen können.

Bald kommt übrigens Guillermo Del Toros „Frankenstein“ in die Kinos. Inzwischen hat der Netflix-Horror sogar einen Starttermin:

Bevor er bei Netflix erscheint: Guillermo Del Toros "Frankenstein" kommt auch in die Kinos – Starttermine stehen endlich fest!

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