Streaming-Abo statt Kino: Das neue Thriller-Highlight mit Denzel Washington bekommt ihr heute direkt nach Hause geliefert!
Daniel Fabian
Daniel Fabian
-Senior-Redakteur
Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

Auch mit über 70 ist Denzel Washington noch so cool wie eh und je. Das beweist er nun auch in „Highest 2 Lowest“. Für das Remake eines Akira-Kurosawa-Klassikers stand er einmal mehr für seinen Weggefährten Spike Lee („Inside Man“) vor der Kamera.

Bald ist es 30 Jahre her, dass Denzel Washington zum Sexiest Man Alive gewählt wurde. Dass der zweifache Oscarpreisträger (für „Glory“ und „Training Day“) bis heute allerdings nichts von seinem Charisma und seiner Coolness eingebüßt hat, stellt er ab heute in seinem neusten Film eindrucksvoll unter Beweis:

Highest 2 Lowest“ feiert am heutigen 4. September 2025 seine große Premiere bei Apple TV+ – und erscheint damit hierzulande ganz ohne Umweg über die Kinoleinwände direkt im Streaming. Ihr habt die Wahl, das Remake von Akira Kurosawas international unter dem Titel „High And Low“ bekannten Thriller-Meisterwerks „Zwischen Himmel und Hölle“ entweder direkt auf der Plattform des Apfelkonzerns zu schauen oder demnächst dafür den Apple-Channel auf Amazon Prime Video zu nutzen, wo der Film ebenfalls verfügbar werden soll:

Regie führte übrigens kein Geringerer als Spike Lee, der sich damit zwölf Jahre nach „Oldboy“ erneut an die Neuverfilmung eines geschätzten Kult-Klassikers wagte. Doch keine Sorge, dieses Mal ist das Unterfangen ungleich besser gelungen. Denn nun sagte sich Lee mit seinem Film gänzlich von der Tonalität der Vorlage los (zumal bereits Kurosawas Werk wiederum auf Ed McBains Roman „King's Ransom“ basierte), um sein komplett eigenes Ding durchzuziehen.

Dass das umso besser funktioniert, wenn Denzel Washington vor seiner Kamera steht, versteht sich dabei von selbst. Schließlich gilt das Duo seit Jahrzehnten als absolutes Dream-Team, das auch schon so Hits wie „Mo' Better Blues“, „Malcolm X“, „Spiel des Lebens“ und „Inside Man“ verantwortete.

"Highest 2 Lowest" wagt – und gewinnt!

Nicht selten halten sich Remakes allzu sklavisch an ihre Vorlagen, denen sie so am Ende oftmals nichts mehr hinzufügen können. Und auch wenn das – wie zuletzt etwa im Fall von „Drachenzähmen leicht gemacht“ – hier und da sogar ganz gut gelingt, ist es doch ein Genuss, wenn eine Neuinterpretation eben jener Bezeichnung mal vollends gerecht wird. Denn auch wenn „Zwischen Himmel und Hölle“ und „Highest 2 Lowest“ zunächst auf dem gleichen Grundgerüst errichtet wurden, handelt es sich am Ende doch um zwei völlig unterschiedliche Filme – die beide absolut sehenswert sind.

Highest 2 Lowest
Highest 2 Lowest
Starttermin 2. August 2025 | 2 Std. 13 Min.
Von Spike Lee
Mit Denzel Washington, Jeffrey Wright, Ilfenesh Hadera
User-Wertung
2,7
Filmstarts
3,5
Auf Apple TV+ anschauen

War es 1963 noch der von Toshiro Mifune gespielte Kingo Gondô, der mit seinem Haus auf einem Hügel über Yokohama thront und sich mit allen Mitteln versucht, den nötigen Einfluss zu sichern, um auch künftig hochwertige Schuhe zu produzieren, ist es nun Denzel Washington, der als erfolgreicher Musikmogul David King von seinem Penthouse Manhattan überblickt. Beide Protagonisten ereilt dasselbe Schicksal: eine Entführung, die sie in ein moralisches Dilemma stößt.

Denn während die Erpresser ursprünglich geplant haben, den Sohn des nun von Washington gespielten Plattenkönigs zu entführen und so ein üppiges Lösegeld zu kassieren, kriegen sie am Ende nur dessen Patensohn in die Finger. Aber ist der David King bereit, sein Imperium auch für ihn aufs Spiel zu setzen?

In der FILMSTARTS-Kritik gab es am Ende gute 3,5 von 5 möglichen Sternen. Chefredakteur Christoph Petersen hebt in seinem Fazit unter anderem hervor, dass Spike Lee mit seiner Erzählung „aus einem gnadenlosen Downer einen gutgelaunten Upper“ mache, der vor allem funktioniere, weil der Regisseur „bis zum Ende sein ganz eigenes Ding durchzieht“. Und Washington? Der thront mit seiner grandiosen Performance – passend zu seiner Rolle im Film – sowieso über allem.

Übrigens kann Denzel Washington ganz schön stur sein, wenn er seinen Willen durchsetzen will. Das zeigte sich unter anderem bei den Dreharbeiten zu seinem Action-Thriller „Safe House“:

"Er darf mich kein einziges Mal mehr treffen!" Denzel Washington hatte beim Dreh dieses Action-Thrillers eine ungewöhnliche Forderung

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