
Es ist jene sagenumwobene Region im tiefsten Westen der USA, die seit Jahrzehnten die Fantasie von Verschwörungstheoretikern, UFO-Gläubigen und Sci-Fi-Fans gleichermaßen beflügelt: Area 51 – eine streng geheime Sperrzone, in der die US-Regierung angeblich mit außerirdischen Technologien experimentieren soll. Die militärische Abschottung, die diese Basis umgibt, hat der Legende zusätzlichen Vorschub geleistet – und Hollywood mit reichlich Stoff versorgt.
Kein Wunder also, dass die Area 51 schon in zahlreichen Filmproduktionen eine zentrale Rolle spielte. Ob in Roland Emmerichs Blockbuster „Independence Day“, der Sci-Fi-Komödie „Paul – Ein Alien auf der Flucht“ oder dem Found-Footage-Horrorfilm „Area 51“ von 2015 – der geheime Stützpunkt ist ein Dauerbrenner im Genre.
Auch Colin Trevorrow kennt sich bestens mit Schauplätzen voller mysteriöser Kreaturen aus, die nicht von dieser Welt zu stammen scheinen. So hat er sich als Regisseur und Drehbuchautor der „Jurassic World“-Reihe einen Namen gemacht. Zwar ist er am kommenden Franchise-Ableger „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ nicht mehr beteiligt, doch widmet er sich nun einem neuen Projekt.
Colin Trevorrow macht Verschwörungsthriller mit Ryan Reynolds
Wie das Branchenmagazin Deadline berichtet, übernimmt Trevorrow die Regie bei einem bislang noch unbetitelten Verschwörungsthriller aus dem Hause Paramount Pictures. Neben seiner Regiearbeit fungiert er auch als Produzent – ebenso wie kein Geringerer als „Deadpool“-Star Ryan Reynolds. Ob der Schauspieler auch selbst vor der Kamera zu sehen sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt – zur Besetzung gibt es bislang keinerlei Details.
Das Drehbuch stammt von Thomas Wheeler („Cursed: Die Auserwählte“) und William Wheeler („Der große Bluff“). Die Handlung ist in den späten 1980er Jahren angesiedelt und soll einem Lokaljournalisten aus Las Vegas folgen, der als erster die Geschichte rund um Area 51 publik machte. Auch wenn der Name im Bericht nicht genannt wird, dürfte es sich dabei sehr wahrscheinlich um den US-Journalisten George T. Knapp handeln.
Knapp sorgte 1989 für Aufsehen, als er den selbsternannten Physiker Bob Lazar ins Rampenlicht rückte. Lazar behauptete damals, in einer geheimen Einrichtung nahe der Luftwaffenbasis gearbeitet und dort an außerirdischer Technologie geforscht zu haben. Seine Aussagen führten zu einer neuen Welle von Spekulationen und machten Area 51 weltweit zum Synonym für Regierungsgeheimnisse und UFO-Theorien.
Übrigens: Als Produzent war Ryan Reynolds auch an einer – man mag es kaum glauben – Tier-Doku beteiligt. Daneben ist auch Sprecher dieser. Wie das aussieht, könnt ihr euch hier ansehen:
So eine Natur-Doku habt ihr noch nie gesehen! "Deadpool"-Star Ryan Reynolds rückt im Trailer tierische Underdogs in den Mittelpunkt