"Superman": James Gunn bestätigt Laufzeit – und äußert sich zu Gerüchten, dass der Film gekürzt wurde
Julius Vietzen
Julius Vietzen
-Senior-Redakteur
Vom Arrowverse bis "The Dark Knight" und vom DCEU über "Joker" und "The Batman" bis hin zum neuen DCU behält Julius auch im DC-Multiversum den Überblick.

Bei so gut wie jedem großen Blockbuster treibt die Frage nach der Laufzeit viele Fans im Internet um. Nun hat Regisseur James Gunn bestätigt, wie lang „Superman“ ist – doch wurde er wirklich gezwungen, den Film zu kürzen?

Superman“ ist nicht einfach irgendein Sommer-Blockbuster. Nicht nur kehrt hier einer der ältesten und bekanntesten Superhelden überhaupt auf die große Leinwand zurück, der Film von James Gunn ist (hoffentlich) auch der Startschuss für ein neues DC-Universum (das DCU). Und als wäre all das nicht genug, entzündet sich an „Superman“ aufgrund des Starttermins in der Nähe von „The Fantastic Four: First Steps“ auch wieder die alte „Marvel vs. DC“-Rivalität, die dafür sorgt, dass sich die Fans beider Lager bei jeder schlechten Nachricht über das jeweils andere Projekt hämisch die Hände reiben.

Es lastet also eine Menge Druck auf James Gunn und „Superman“, wie zuletzt wieder deutlich wurde, als in den sozialen Medien viel davon zu hören und zu lesen war, dass angeblich die Laufzeit von „Superman“ verkürzt und einige Witze rausgeschnitten sowie die Struktur des Filme überarbeitet wurde. Auch von einem gefeuerten Editor und einem zweiten Komponisten zusätzlich zu John Murphy war die Rede. Nun hat James Gunn auf seiner Lieblingsplattform Threads zumindest zu einigen dieser Gerüchte Stellung bezogen.

Laufzeit von "Superman" offiziell

So betätigte er auf Nachfrage eines Fans die neuerdings kursierende Laufzeit von „Superman“: nämlich 129 Minuten oder zwei Stunden und neun Minuten – und zwar inklusive des Abspanns und einer oder mehrerer Post-Credit-Szenen.

Auch solche (angeblich zu kurzen oder zu langen) Laufzeiten von heiß erwarteten Blockbustern sorgen in Fankreisen gerne mal für Schnappatmung und Kurzschlussreaktionen. Mit 129 Minuten setzt sich „Superman“ jedoch in ein solides Mittelfeld – nicht so lang wie ein epischer Abschluss à la „Avengers: Endgame“ sondern (fast) so lang wie ein anderer bekannter Franchise-Auftakt: „Iron Man“ von 2008 hat eine Laufzeit von 126 Minuten.

"Das könnten sie nicht, selbst wenn sie es wollten"

Darüber hinaus äußerste sich James Gunn auch zu den Gerüchten, dass man ihn gezwungen habe, den Film zu kürzen. Oder genauer gesagt: Dass ihn Studio Warner Bros. gezwungen habe, den Film zu kürzen. Das sei „kein bisschen wahr“, schrieb Gunn auf Threads. Das könnten die Leute bei Warner selbst dann nicht machen, wenn sie es wollten, denn „Superman“ sei ein „DC-Studios-Film“.

Klingt eindeutig, doch ganz so eindeutig ist es wahrscheinlich nicht, weil sich Gunn hier womöglich mit einer Spitzfindigkeit aus der Affäre zieht. Es stimmt, dass ihn Studio Warner Bros. nicht zu Änderungen zwingen kann, weil DC Studios nicht der Warner Bros. Motion Picture Group unterstellt, sondern ein separater Teil des Konzerns Warner Bros. Discovery ist. Und dessen CEO David Zaslav könnte durchaus Änderungen an „Superman“ verlangen und hat das den Gerüchten zufolge auch getan.

Wahrscheinlich ist es jedoch das Beste, nicht allzu viel auf Gerüchte zu Änderungen und Kürzungen zu geben, was schließlich auch ein ganz normaler Prozess bei jedem großen Film ist, sondern „Superman“ stattdessen einfach möglichst unvoreingenommen auf sich zukommen zu lassen. Bis zum Kinostart ist es auch gar nicht mehr so lang hin: Am 10. Juli 2025 ist es so weit. Wie viel „Superman“ indes einspielen muss, um als Erfolg zu gelten, erfahrt ihr hier:

So teuer ist "Superman" wirklich – und so viel muss der Film mindestens einspielen

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