"Macht mich muskulöser!" Dwayne Johnson war mit der Spielfigur zu seinem Superhelden-Blockbuster nicht zufrieden
Björn Schneider
Björn Schneider
-Freier Autor
Seit Björn als Kind „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Hook“ gesehen hat, ist er vom Medium Film und seinen (audio-)visuellen Möglichkeiten fasziniert. Am liebsten schaut er Horror, Western, Mystery und Thriller. Musicals und romantische Komödien kosten ihn allerdings Überwindung.

Er ist Box-Office-König, einer der bestbezahlten Schauspieler – und extrem eitel: Dwayne Johnson. Und das ebenso bei Actionfiguren. Denn der Schauspieler wollte, dass sein Black-Adam-Plastikgegenstück muskulöser aussieht.

Dwayne „The Rock“ Johnson ist einer der beliebtesten Action-Stars Hollywoods und einer der erfolgreichsten Schauspieler aller Zeiten. Zu verdanken hat er diesen Erfolg vor allem seinen sympathischen, selbstironischen Auftritten. Darin nimmt er seinen Status als kerniger, muskelbepackter Action-Held gerne mal auf die Schippe.

Doch Johnson zeichnet sich nicht nur durch seinen Humor und seine Rollen in explosiven Action-Krachern aus – sondern scheinbar auch durch eine gewisse Eitelkeit. Und diese macht selbst vor Spielfiguren nicht Halt! Wie die Website Popverse erfahren hat, soll Johnson mit dem Plastik-Ebenbild zu seinem DC-Antihelden Black Adam alles andere als zufrieden gewesen sein. Comiczeichner Todd MacFarlane, dessen Firma McFarlane Toys eigentlich für außergewöhnlich detailreiche Comic-Actionfiguren bekannt ist, erklärte, was genau den Hollywoodstar gestört hat: Black Adam sah Johnson nicht stark genug aus!

"Könnt ihr mich nicht muskulöser machen?"

Zur Erinnerung: Dwayne Johnson spielte 2022 in der Endphase des DCEU die populäre DC-Figur in deren erstem (und wohl einzigem) Leinwand-Auftritt. An den Kassen erwies sich „Black Adam“ eher als Enttäuschung (weltweites Einspiel: 393 Millionen Dollar bei einem geschätzten Budget irgendwo zwischen 190 und 260 Millionen Dollar). Einige hartgesottene DC-Jünger und Comic-Fans aber feierten Johnson als zornigen, übermenschlich starken Black Adam.

Wie bei Comicverfilmungen üblich sind die Merchandise-Artikel ein wichtiger Bestandteil der Marketing-Maschinerie. So auch die begleitenden Action-Spielfiguren. Während der Entwicklung der Black-Adam-Figur wandte sich Johnson mit einer Bitte, die eher einer Forderung gleichkam, an MacFarlane und sein Team. „Könnt ihr mich nicht muskulöser machen?“, so Johnsons Reaktion nach Begutachtung der ersten Version.

Hartes Training und eiserne Disziplin

MacFarlane führte im Gespräch mit Popverse dazu weiter aus: „Ich denke, er hatte damit Recht. Wir haben uns sehr genau an das Kostüm gehalten, allerdings brachte der Anzug Black Adams Muskeln nicht gut genug zur Geltung. Also wollte Dwayne, dass wir sie ein bisschen mehr zeigen.“ Deshalb habe man im Anschluss, so MacFarlane weiter, Änderungen an dem Plastik-Bösewicht vorgenommen.

Der für seine eiserne Disziplin bekannte Johnson lebt nach einem strengen Ernährungs- und Trainingsplan, um wirklich auch jede Muskelpartie zur Geltung zu bringen. Egal ob auf der Leinwand oder in einem Social-Media-Post: Johnson sieht immer gestählt und extrem durchtrainiert aus. Da verwundert es kaum, dass er Verbesserungen an seinem Schurken-Ebenbild verlangte. Getreu dem Motto: Muskeln, Muskeln, Muskeln.

Derzeit bemüht sich Johnson, sein Rollenspektrum abseits familienfreundlicher, massentauglicher (Sommer-)Blockbuster kontinuierlich zu erweitern. So steht uns als nächstes das heißerwartete UFC-Drama „The Smashing Machine“ (Kinostart: 2. Oktober 2025) ins Haus. Besonders freut sich Johnson aber auch auf einen geplanten Psycho-Thriller, in dem er als gemeiner, widersprüchlicher Bösewicht zu sehen sein wird:

Dwayne Johnson spricht über Bösewicht-Rolle in seinem düstersten Film: "Ich war sehr hungrig auf so eine Herausforderung"

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