Liebeserklärung an eine besondere Cowboy-Gemeinschaft: Trailerpremiere zu "Gaucho Gaucho"
Björn Becher
Björn Becher
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Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

Mit ihrem neuen Film „Gaucho Gaucho“ setzten die preisgekrönten Filmemacher Michael Dweck und Gregory Kershaw Cowboys und Cowgirls aus Argentinien ein Denkmal. Wir präsentieren euch exklusiv zuerst den deutschen Trailer:

Seit der gleich mit einem Preis bedachten Weltpremiere auf dem renommierten Filmfestival von Sundance zieht „Gaucho, Gaucho“ international Aufmerksamkeit auf sich. Nach einer Tour durch diverse weitere Festivals gibt es das Dokumentarfilm-Highlight bald auch regulär in den deutschen Kinos zu sehen. „Gaucho, Gaucho“ startet am 11. September 2025.

Der auch als Fotograf und bildende Künstler bekannte Michael Dweck sowie sein Mitstreiter Gregory Kershaw verschlägt es nach ihrer in Italien entstandenen vorherigen Doku-Perle „The Truffle Hunters“ dieses Mal nach Argentinien. Dort begleiten sie Viehhüterfamilien, die ihre uralten Traditionen auch im Angesicht einer hochtechnisierten Gegenwart weiter am Leben halten. Diese Gauchos genannten argentinischen Cowboys und Cowgirls bilden seit Jahrhunderten eine stolze Gemeinschaft mit festen Regeln und tief verwurzelten Traditionen.

"Beautiscope": Beeindruckende Schwarz-weiß-Bilder

Der Dokumentarfilm „Gaucho, Gaucho“ rückt verschiedenste Figuren in den Mittelpunkt. Das ist die 16 Jahre alte Guada, die um ihren Platz in der Männerdomäne kämpft und Pferdeabwürfen beim Rodeo sowie lädierten Knochen trotzt, um eine echte Gaucha zu werden. Da ist der junge Vater Solano, der bereits seinem fünf Jahre alten Sohn die Handgriffe zeigt, sodass dieser eines Tages in seine Fußstapfen treten kann. Und da ist der alte Lelo, der sich an sein langes und ereignisreiches Leben erinnert.

„Gaucho, Gaucho“ soll dabei ein Film sein, den man unbedingt im Kino sehen muss und nicht erst auf eine spätere Heimkino-Auswertung wagt. Dweck als Fotograf und Kershaw als gelernter Kameramann kennen sich bestens mit Bildsprache aus. Ihre Schwarz-weiß-Bilder von Landschaft und Menschen in „Gaucho, Gaucho“ werden gefeiert. Selbst bezeichnen sie ihren Ansatz als „Beautiscope“ – Schönheit wird hier mit Cinemascope kombiniert. Das kommt natürlich auf einer großen Leinwand am besten zur Geltung.

Wer sich den Trailer noch einmal in der Originalfassung anschauen will, wird hier fündig:

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