„Der Weltraum, unendliche Weiten...“ Bereits seit 1966 begeistert die langlebige „Star Trek“-Reihe Generationen von Science-Fiction-Fans. Serien wie „Raumschiff Enterprise“, „The Next Generation“ oder „Deep Space Nine“ haben zwar inzwischen schon ein paar Jahre auf dem Buckel, erfreuen sich aber auch heute noch großer Beliebtheit. Aktuelle Produktionen wie „Strange New Worlds“ oder „Lower Decks“ sorgen unterdessen dafür, dass neue Fans an Bord geholt werden.
Das Sci-Fi-Franchise hat im Laufe seiner Geschichte einen gewaltigen Einfluss auf die Film- und Serienwelt genommen hat. Produktionen wie „The Expanse“ oder „The Orville“ wären ohne Gene Roddenberrys Schöpfung nicht denkbar – und etliche Filmschaffende haben sich als Fan der Reihe offenbart. Auch im neusten Pixar-Film „Elio“ zollen die Macher*innen dem Franchise Respekt – mit einer ganz besonderen Synchron-Besetzung.
Eine "Star Trek"-Legende ist zu hören
Kate Mulgrew dürfte Trekkies als Captain Kathryn Janeway ein Begriff sein. Zwischen 1995 und 2001 leitete sie in „Star Trek: Voyager“ die Geschicke auf der Brücke des gleichnamigen Raumschiffs. „Voyager“ war dabei die erste „Star Trek“-Serie, in der ein weiblicher Captain im Mittelpunkt der Handlung stand. Die von Kate Mulgrew verkörperte toughe Anführerin genießt dabei noch heute hohes Ansehen bei den Fans – zu denen wohl allem Anschein nach auch die Macher*innen von „Elio“ gehören, denn diese haben ein perfektes „Star Trek“-Easter-Egg in ihren Film eingebaut.

In einer Szene zu Beginn des Animations-Abenteuers stolpert der kleine Elio während eines Museumsrundgangs in einen Raum, in dem die Geschichte der Raumsonde Voyager von einer Stimme aus dem Off wiedergegeben wird. Und natürlich konnte es für diesen Part nur eine Person geben: Kate Mulgrew. Eine kleine Anerkennung, die sicherlich einigen Sci-Fi-Fans ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird.
Deutsche Fans gehen leer aus
Leider werden deutsche Zuschauer*innen nicht in den Genuss dieser kleinen „Star Trek“-Referenz kommen. Gertie Honeck, die Stammsprecherin von Kate Mulgrew, die ihr beispielsweise in „Voyager“ oder „Prodigy“ ihre Stimme geliehen hat, ist in „Elio“ nicht zu hören. Stattdessen wird Mulgrews Part von Marina Krogull übernommen, die insbesondere „Sex And The City“-Fans bekannt vorkommen dürfte. In der Kultserie spricht sie die von Cynthia Nixon verkörperte Miranda Hobbes.
Nichtsdestoweniger dürfen sich auch deutsche Zuschauer*innen auf ein tolles Kinoerlebnis freuen, denn „Elio“ ist für uns in der FILMSTARTS-Redaktion das beste Pixar-Kino-Original seit „Alles steht Kopf“. Und bei so einem herzerwärmenden Science-Fiction-Erlebnis lohnt es sich doch direkt, den Film ein zweites Mal zu schauen – dann aber in der englischen Originalfassung.
Bereits im Vorfeld zum Kinostart konnten wir übrigens mit „Elio“ Produzentin Mary Alice Drumm über den neuen Pixar-Film sprechen. Wenn ihr das ganze Interview lesen möchtet, dann klickt einfach hier:
Ein Pixar-Film für "Star Trek"- und "Alien"-Fans? Das große FILMSTARTS-Interview zu "Elio"