"Wir haben Denzel": "F1"-Produzent will diesen hochspannenden Hit-Thriller der 90er-Jahre fortführen

Das Rennsport-Spektakel „F1 – Der Film“ lässt aktuell Kinorekorde purzeln und bringt somit dem Erfolgsproduzenten Jerry Bruckheimer einen weiteren Hit für seine lange Vita voller Blockbuster ein. Doch auf diesen Lorbeeren ruht er sich nicht aus:

Nicht nur, dass bereits vorsichtig Pläne für eine „F1“-Fortsetzung geschmiedet werden, auch eine andere Bruckheimer-Produktion könnte bald ein Sequel erhalten: Es werden derzeit Vorbereitungen für einen zweiten Teil von „Crimson Tide“ getroffen, wie der Hollywood-Veteran nun in einem Interview verraten hat. Und falls ihr den überaus spannenden und hochpolitischen U-Boot-Thriller noch nicht gesehen habt (oder wieder einmal gucken möchtet): „Crimson Tide“ ist aktuell bei Disney+ im Abo enthalten:

"Crimson Tide 2": Es werden bereits Gespräche mit der Navy geführt!

In „Crimson Tide“ geht es um einen angespannten Machtkampf an Bord eines U-Boots: Aufgrund unklarer Informationslage streiten sich Korvettenkapitän Ron Hunter (Denzel Washington) und der ihm vorgesetzte Kapitän Frank Ramsey (Gene Heckman) darüber, ob sie einen Präventivschlag gegen ein russisches U-Boot vollziehen sollten – und ob ihr Handeln respektive Nicht-Handeln einen Nuklearkrieg verhindern oder stattdessen provozieren würde.

„Crimson Tide“ wurde vom 2012 verstorbenen „Top Gun“-Regisseur Tony Scott inszeniert und erhielt viel Lob für seine fesselnde Narrative und seine durchdachten, zum Diskurs anregenden Dialoge. Nennenswerte Spekulationen über eine Fortsetzung gab es dagegen bislang nicht.

Umso überraschender kommen nun Bruckheimers Aussagen, dass ein „Crimson Tide“-Sequel nicht etwa bloß vage angedacht wird, sondern die Planungen für das Projekt recht weit vorangeschritten sind: In der Rich Eisen Show hat Bruckheimer nun verraten, dass ein für Skript und Regie zuständiges, fähiges Talent „gerade mit der Navy darüber spricht, was im Wasser vor sich geht.“ Um wen es sich dabei handelt, will Bruckheimer noch nicht enthüllen. Aber: „Wir haben Denzel. Ich glaube, wenn wir ihm ein gutes Skript geben, wird er es machen.“

Wird "Crimson Tide 2" einer der letzten Filme mit Denzel Washington?

Bruckheimers Statement lässt sich so deuten, dass Washington unter Vorbehalt für die Fortsetzung zur Verfügung steht, dem Projekt also prinzipiell offen gegenübersteht, aber die endgültige Zusage vom Drehbuch abhängig macht.

Angesichts dessen, dass Washington allmählich mit dem Ruhestand liebäugelt, klingt das nur schlüssig – er wird wohl seine letzten Filme sorgsam auswählen. Und einen Slot in seinem sich dem Ende nähernden Berufs-Terminkalender nimmt ja bereits „Blood & Sinners“-Regisseur Ryan Coogler ein:

Da schon Unterredungen mit der Navy geführt werden, könnte das Unterfangen „Crimson Tide 2“ vielleicht noch Washingtons Zusammenarbeit mit Coogler überholen. „F1“-Regisseur Joseph Kosinski, der durch seinen Milliarden-Dollar-Hit „Top Gun: Maverick“ bereits Verbindungen zur Navy hat, wirkt wie ein ziemlich realistischer Tipp, wenn man sich über die Identität des von Bruckheimer nicht namentlich genannten Regisseurs Gedanken macht.

Vielleicht wird es aber „Gladiator“-Macher Ridley Scott, der somit das kulturelle Erbe seines Bruders fortführt – oder jemand ganz anderes? Eines ist aber klar: „Crimson Tide 2“ ist nicht das einzige auf hoher See spielende Projekt, an dem Bruckheimer derzeit werkelt. Auch die verfluchte Karibik soll demnächst endlich wieder die Leinwand füllen – mit neuen und altbekannten Gesichtern:

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