"Superman" ist NICHT der erste DCU-Titel: Das neue DC-Universum erklärt – so könnt ihr die schon erschienene DCU-Serie schauen
Julius Vietzen
Julius Vietzen
-Senior-Redakteur
Vom Arrowverse bis "The Dark Knight" und vom DCEU über "Joker" und "The Batman" bis hin zum neuen DCU behält Julius auch im DC-Multiversum den Überblick.

Mit „Superman“ ist das neue DC-Universum (DCU) nun auch im Kino gestartet. Davor gab es aber schon die DCU-Serie „Creature Commandos“ – und das ist noch nicht alles. Wir erklären die Geschichte von DCEU und DCU und was ihr zu „Superman“ wissen müsst.

Anders als beim Marvel Cinematic Universe (MCU), das seit „Iron Man“ aus dem Jahr 2008 einige gigantische Erfolge wie „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ gefeiert hat, lief es bei DC trotz einzelner Hits wie „Aquaman“ und „Wonder Woman“ nie wirklich rund. Daher wurde Ende 2022 schließlich das anno 2013 mit „Man Of Steel“ begonnene, sogenannte DC Extended Universe (DCEU) zu Grabe getragen – und das neue DC-Universum (DCU) angekündigt, das nun mit „Superman“ im Kino gestartet ist. Ganz so simpel wie hier beschrieben ist die Sache jedoch nicht.

"Creature Commandos": Der erste echte DCU-Eintrag

Denn „Superman“ ist keineswegs der erste DCU-Titel. Schon ein halbes Jahr vorher, nämlich ab Dezember 2024, ist die Animationsserie „Creature Commandos“ erschienen. Der offiziell erste DCU-Eintrag führt mit Frank Grillo als General Rick Flag Sr. auch bereits eine Figur ein, die in „Superman“ zu sehen ist. Flag spielt in dem Handlungsstrang eine Rolle, in dem die US-Regierung entscheiden muss, wie sie mit Superman umgehen soll.

„Creature Commandos“ ist bei dem US-Streamingdienst HBO Max erschienen, den es in Deutschland (bislang) nicht gibt. Glücklicherweise hat Warner die Serie mittlerweile komplett und komplett kostenlos bei YouTube eingestellt (allerdings nur auf Englisch). Wenn ihr mal reinschauen wollt, findet ihr hier die komplette Staffel – es lohnt sich!

DCEU trifft DCU: Peacemaker, Waller & Co.

Doch eigentlich ist nicht mal „Creature Commandos“ der wirkliche erste DCU-Titel, und hier wird es jetzt richtig kompliziert: Denn „Superman“-Regisseur und DCU-Boss James Gunn übernimmt in „Creature Commandos“ und „Superman“ einige Elemente aus dem offiziell beendeten DCEU in das neue DCU. Vor allem Elemente, für die er selbst verantwortlich ist.

Dazu gehören Teile des von ihm inszenierten „The Suicide Squad“, etwa der dort eingeführte Peacemaker (John Cena), der Rick Flag Jr. (Joel Kinnaman) auf dem Gewissen hat, weswegen der bereits erwähnte Rick Flag Sr. immer noch ziemlich angefressen ist. In „Superman“ ist Peacemaker nun in einem kurzen Cameo zu sehen, mit der für August 2025 angekündigten zweiten (!) Staffel wird dann aber auch seine eigene Serie „Peacemaker“ offiziell Teil des DCU.

Und auch Viola Davis ist in „Creature Commandos“ als Taskforce-X-Chefin Amanda Waller zurückgekehrt – eine Rolle, die sie bereits in „Suicide Squad“ und „The Suicide Squad“ sowie „Peacemaker“ Staffel 1 und „Black Adam“ spielte. Zudem ist auch eine „Waller“-Serie für das DCU geplant.

Ein weiteres DCEU-Projekt, das im DCU recycelt werden soll, ist der Film „Blue Beetle, der im August 2023 als vorletzter DCEU-Film überhaupt in die Kinos kam. Aktuell wird bereits an einer „Blue Beetle“-Serie gearbeitet, die Xolo Maridueña als Hauptfigur Jaime Reyes zurückbringen soll. Ob und wie all das erklärt wird, bleibt abzuwarten. Womöglich liefert „Peacemaker“ Season 2 hier einen ersten Einblick, in der offenbar eine Art Multiversum eine Rolle spielen soll.

Wenn ihr wissen wollt, was nach „Creature Commandos“, „Superman“ und diesem etwas verworrenen Start noch so alles für das DCU geplant ist, klickt einfach auf diesen Artikel:

Was kommt nach "Superman"? DC-Plan für die nächsten Jahre enthüllt – inklusive "Justice League"! [UPDATE]

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