"2013 war das letzte Mal": Von dieser schlechten Angewohnheit haben sich die "Game Of Thrones"-Schöpfer schnell verabschiedet
Patrick Fey
Patrick Fey
-Freier Autor
Patrick Fey ist freier Autor und in dieser Funktion unter anderem auch als Filmkritiker für FILMSTARTS.de tätig.

Die Verlockung muss groß sein als Person des öffentlichen Lebens, besonders als Showrunner einer der erfolgreichsten Shows aller Zeiten. Doch Benioff hat längst aufgehört, sich zu googeln. Was wohl auch besser ist für seine geistige Gesundheit!

Ob wir es nun zugeben wollen oder nicht: Viele von uns tun es von Zeit zu Zeit – wir googeln uns selbst. Für diejenigen, die keine Personen des öffentlichen Lebens sind, dürften sich die Artikel, Fotos, Videos und andere Materialien zur eigenen Person allerdings in Grenzen halten. Gleichwohl bedarf es wenig Fantasie. sich vorzustellen, dass es „Game Of Thrones“-Co-Schöpfer David Benioff in den Fingern gejuckt haben mag, seine eigene Präsenz im Internet zu überprüfen, als die erste Staffel beim Heimsender HBO an den Start ging.

Der Erfolg kam quasi über Nacht, wenngleich die Serie über die Jahre kontinuierlich an Fans gewann. Relativ schnell jedoch stellte sowohl Benioff als auch Co-Showrunner D.B. Weiss fest, dass es das Beste ist, die Finger von den Berichten über ihre Person zu lassen. Staffel 2 von „Game Of Thrones“ habe den letzten Zeitpunkt markiert, als er sich selbst gegoogelt habe, gab Benioff 2024, also mehr als 10 Jahre später, im Gespräch mit dem Hollywood Reporter zu Protokoll.

„Man hofft immer, dass alle alles lieben, was man macht, und es wäre toll gewesen, wenn 100 Prozent der Leute es geliebt hätten, aber das war nicht der Fall“, so Benioff im Hinblick auf die umstrittene achte Staffel „Man kann sich so sehr in der öffentlichen Meinung verstricken, dass man sein ganzes Leben damit verbringt, Dinge zu googeln und Leute zu suchen, die die eine oder andere Meinung vertreten.“

Auch Weiss ließ bei der Gelegenheit wissen, dass er sich seit 2013 nicht mehr gegoogelt habe. Und erklärte die Entscheidung dann auch ganz schlüssig: Sich im Internet nach Feedback zur eigenen Person und zur Serie umzusehen, habe eine drogenähnliche Wirkung. Seit er diese Art Recherche aufgegeben habe, habe sich sein Stress-Level um 50 Prozent reduziert.

Im gleichen Interview kamen die beiden, die zuletzt für das Netflix-Mega-Projekt „3 Body Problem“ verantwortlich zeichneten, auf den horrenden Backlash zu sprechen, dem „Game Of Thrones“ spätestens seit der finalen achten Staffel ausgesetzt war – und fanden eine recht entspannte Weise, damit umzugehen. „Nach allem, was ich weiß, liebten alle offenbar fortan die Show“, so Benioff mit übergroßem Augenzwinkern über die späten Fanreaktionen, nachdem er die Selbstrecherche aufgab. So habe es ihm zumindest Dan Weiss erzählt, so Benioff.

Während das negative Feedback der Fans zum Serienabschluss also trotz aller Vorsicht keineswegs an Benioff und Weiss vorbeigegangen ist, dürfte ein ganz spezieller Cameo-Auftritt in einer der bestbewerteten „Game Of Thrones“-Episoden nur den allerwenigsten aufgefallen sein. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

Achtet in einer der besten "Game Of Thrones"-Folgen genau auf diesen Wildling: Er ist ein ganz besonderer Gaststar, doch kaum ein Fan hat ihn erkannt!
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