„Spider-Man: A New Universe“ und „Spider-Man: Across The Spider-Verse“ haben beide in der FILMSTARTS-Kritik die hervorragende Note von 4,5 von 5 möglichen Sternen erhalten – und mit den Top-Bewertungen waren wir nicht alleine. Auch das Publikum hat die Qualität der Animationsfilme erkannt und entsprechend belohnt: Nachdem der erste Teil „nur“ knapp 394 Millionen Dollar einspielen konnte, lief die Fortsetzung noch einmal deutlich erfolgreicher und konnte über 690 Millionen Dollar in die Kassen spülen.
Da verwundert es nicht, dass das Universum weiter ausgebaut werden soll. Laut Deadline befindet sich bei Sony Pictures Animation ein Spin-off in der Entwicklung. Im Mittelpunkt soll hier mit Spider-Punk einer der Spider-Man-Varianten aus dem Spider-Versum stehen. Mit Daniel Kaluuya („Get Out“) und Ajon Singh („Primetime“) wurde bereits ein geeignetes Autoren-Duo verpflichtet, dass eine Geschichte um den rebellischsten aller Wandkrabbler weben soll.
Zudem ist es nicht unwahrscheinlich anzunehmen, dass Daniel Kaluuya auch wieder die Synchronisation von Spider-Punk aka Hobart Larry Brown übernehmen wird – schließlich hatte er der anti-autoritären Figur seine Stimme bereits in „Spider-Man: Across The Spider-Verse“ geliehen. Produziert wird das Spider-Punk-Soloabenteuer erneut von Amy Pascal und den „The LEGO Movie“-Regisseuren Christopher Miller und Phil Lord.
Das ist Spider-Punk
Wer mit Spider-Punk gar nichts anfangen kann, bekommt hier eine kleine Einführung: Die Figur gehört zu den jüngeren Kreationen im Universum des Comicriesen Marvel und hatte ihren ersten Auftritt 2015 in „The Amazing Spider-Man #10“ aus der Feder von Autor Dan Slott und Zeichner Olivier Coipel. Hobart „Hobie“ Brown ist ein obdachloser Teenager, der von einer Spinne gebissen wird, die durch Giftmüll von Norman Osborns Deponie verstrahlt wurde. Auf diese Weise verwandelt er sich in eine vom Punk-Rock inspirierte Version von Spider-Man, die die unterdrückte Bevölkerung New Yorks zum Aufstand gegen Osborns V.E.N.O.M.-Truppen ermutigt.

In „Spider-Man: Across The Spider-Verse“ wird trotz seiner rebellischen Art zu einem engen Vertrauten und Mentor für Miles Morales, der sich zudem der neu formierten und von Gwen Stacy gegründeten Spider-Gang anschließt. Dementsprechend dürfte Spider-Punk auch in „Spider-Man: A New Universe 3 – Beyond The Spider-Verse“ eine tragende Rolle spielen. Wie es derweil um den Abschluss der Miles-Morales-Trilogie steht, erfahrt ihr hier:
Kinostart verschoben: Fans der besten Spider-Man-Reihe müssen länger auf den nächsten Teil warten