George A. Romero bescherte uns nicht nur mit „Die Nacht der lebenden Toten“ den ultimativen Zombie-Klassiker schlechthin, sondern verabreichte dem Untoten-Kino im Laufe der Jahre immer mehr neue Facetten. So könnte man fast meinen, er hätte das Genre von „Dawn Of The Dead“ bis „Survival Of The Dead“ quasi im Alleingang durchgespielt. Dass das Publikum aber nach wie vor nach frischem Blut giert, zeigte in der jüngeren Vergangenheit der immense Erfolg von „The Walking Dead“ und Konsorten. Der altbewährten Prämisse aber noch etwas Neues hinzuzufügen, das gelingt den Wenigsten.
Während „One Cut Of The Dead“ (2019) auf einmalige Art und Weise mit den Konventionen des Genres jongliert und uns so tatsächlich Untoten-Unterhaltung bescherte, wie wir sie nie zuvor gesehen haben, baut „28 Years Later“ auf die traditionellen Grundpfeiler des Zombiefilms – die Regisseur Danny Boyle allerdings mit reichlich originellen Ideen anreichert. Das Ergebnis: ein sage und schreibe 60 Millionen Dollar teurer Horror-Blockbuster, der nicht nur zwei großartige Filme („28 Days Later“ und „28 Weeks Later“) würdig fortführt, sondern auch hoffnungsvoll in Richtung des bereits bestätigten Sequels blicken lässt. Ab sofort könnt ihr den Film als VOD u. a. bei Amazon Prime Video streamen ...
... und euch selbst davon überzeugen, solltet ihr für den Kracher nicht eh schon im Kino gewesen sein. Von uns gibt es eine unbedingte Empfehlung – vor allem für Fans der beiden Vorgänger. Denn auch wenn Danny Boyle das Rad damit nur bedingt neu erfindet, zählt „28 Years Later“ ganz klar zu den besten Genre-Vertretern der jüngeren Vergangenheit. Oder wie es FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen im Fazit seiner Kritik (4 von 5 Sternen) auf den Punkt bringt:
„,28 Years Later‘ fügt zwar dem Endzeit-Zombie-Genre inhaltlich nichts grundlegend Neues hinzu, trotzdem macht der Film – speziell mit seinem inszenatorischen Einfallsreichtum und einem konsequenten Gore-Level – definitiv Lust auf mehr. Zumal die letzten fünf Minuten bereits sehr vielversprechend anteasern, wie die gesamte Tonart in ,28 Years Later: The Bone Temple‘ (Kinostart: Januar 2026, Regie: Nia DaCosta) noch einmal radikal umschwenken könnte.“
Gerade einmal zwei Monate nach Kinostart ist „28 Years Later“ zunächst lediglich als sogenanntes Premium-VOD bzw. als digitale Kaufversion verfügbar – für 13,99 Euro. Zum günstigeren Streamingkurs wird es den apokalyptischen Horror-Reißer dann wohl im Zuge des physischen Verkaufsstarts geben. DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray* erscheinen am 28. September. Alternativ läuft der Infizierten-Schocker zudem noch in vereinzelten Lichtspielhäusern.
Darum geht's in "28 Years Later"
Fast drei Jahrzehnte sind vergangen, seit das verheerende Wut-Virus aus einem Biowaffenlabor ausbrach und die britische Zivilisation vernichtete. Das Land ist eine Sperrzone, doch einige Überlebende haben gelernt, sich inmitten der Infizierten anzupassen. Eine Gruppe hat auf einer abgelegenen Insel Zuflucht gefunden, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist.
Doch als Jamie (Aaron Taylor-Johnson) und sein Sohn Spike (Alfie Williams) die sichere Insel verlassen, um sich auf eine waghalsige Mission zu begeben, entdecken sie eine neue, erschreckende Realität: Neben den bekannten Infizierten hat das Virus andere Überlebende auf unvorhergesehene Weise verändert. Die Menschheit steht vor einem neuen, noch gefährlicheren Kampf ums Überleben...

Bei einer Umfrage, an der letztlich mehr als 150 Kritikerinnen und Kritiker teilnahmen, landete „28 Years Later“ übrigens unter den besten Filmen des ersten Halbjahres 2025. Welche Titel es außerdem auf die vordersten Plätze schafften, erfahrt ihr hier:
Das sind die bislang besten Filme 2025: Vampir-Horror vor einer echten Überraschung an der Spitze*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.