
Zach Creggers „Barbarian“, ein fieser, hintersinniger Horror-Thriller-Hybrid, spielte 2022 bei einem Budget von nur 4,5 Millionen Dollar mehr als das Zehnfache ein – und verzückte die Fachpresse. Auch unser Chefredakteur Christoph Petersen war begeistert und vergab in seiner FILMSTARTS-Kritik starke 4 Sterne. Sein Urteil: „Der Film ist eine waschechte Horror-Wundertüte, die einen so wild durchschüttelt wie eine mit Loopings vollgestopfte Achterbahnfahrt.“
Nicht zuletzt deshalb zählt Creggers neuestes Werk „Weapons“, in dem es um das Verschwinden von Schülern in einer US-Kleinstadt geht, zu den meisterwarteten Horrorfilmen 2025. Verantwortlich dafür sind außerdem der erlesene Cast, zu dem unter anderem „Dune“-Star Josh Brolin und Julia Garner („Wolf Man“) zählen, sowie Berichte, wonach der Film in den USA ein R-Rating bekommt. Demnach enthält „Weapons“ Szenen und Bilder, in denen Brutalität, Sex und Drogen in drastischer Weise vorkommen.
Besessene Kinder und düstere Wesen: "Weapons“ geht ans Eingemachte
Einige dieser (zutiefst verstörenden) Szenen zeigte das produzierende Studio Warner Bros. auf der CinemaCon in Las Vegas in einer ersten Film-Vorschau. Und das Gesehene lässt abermals aufhorchen: Dem Branchenmagazin Variety zufolge sind in dem Trailer Kinder zu sehen, „die schlafwandelnd in die Dunkelheit rennen.“ Und am Ende taucht eine furchteinflößende Gestalt auf, „die sich tief im Wald versteckt und einem weiblichen Clown ähnelt“.

Finstere Wesen und von einer unheimlichen Macht eingenommene, fremdbestimmte Kinder oder Jugendliche? Das ist der Stoff, aus dem Horror-Klassiker gemacht sind. Man denke nur an die dämonische Samara aus der „Ring“-Filmreihe oder die einem religiösen Kult anhängenden, besessenen Sprösslinge aus „Die Kinder des Zorns“. Und: Es sind inhaltliche Elemente bzw. Versatzstücke, nach denen sich viele Horror-Fans sehnen. Cregger scheint seinen Fans mit „Weapons“ all das zu bieten. Und noch weit mehr:
Kindliche Grußbotschaft aus dem Off
Denn im Trailer machen wir außerdem Bekanntschaft mit der weiblichen Hauptfigur, einer von Garner gespielten Grundschullehrerin. Ihr begegnen die vermissten Kinder als seelenlose Geistererscheinungen mit, so beschreibt es Variety, „Hohlaugen und verstörendem Lächeln“. Und über die Tonspur richtet sich ein kleines Mädchen mittels angsteinflößender Voice-Over-Botschaft direkt an die Lehrerin – und gleichsam an die Zuschauer*innen. Sie sagt: Um 2:17 Uhr seien alle Kinder des Kleinstädtchens aufgewacht und aus ihren Betten aufgestanden. „Danach sind sie die Treppe hinunter in die Dunkelheit gelaufen und nicht mehr zurückgekommen.“
Und dann bekommt es die Lehrerin noch mit einem wütenden Mob zu tun: Aufgebrachte, völlig verzweifelte Eltern (Josh Brolin spielt den Vater eines der Kinder), die von ihr Antworten verlangen. Warum sind die Kinder verschwunden? Wie all das miteinander zusammenhängt und welche Rolle mysteriöse Blutrituale und unverarbeitete Traumata bei alldem spielen, erfahren wir im Sommer dieses Jahres. In den USA startet „Weapons“ am 8. August 2025. Ein deutscher Starttermin steht aktuell noch nicht fest.
Auf der CinemaCon wurden außerdem der Starttermin und die neuesten Infos zur heiß erwarteten Stephen-King-Verfilmung „The Long Walk“ bekanntgegeben. Einen ersten Eindruck erhielten Besucher der Fachmesse auch durch den mit Spannung erwarteten Trailer. Lest hier, worauf ihr euch bei „The Long Walk“ freuen könnt:
Dieser Stephen-King-Roman wurde 45 Jahre lang nicht verfilmt! Nun hat die Horror-Dystopie endlich einen Starttermin