Eigentlich sollte eine Abspannszene für "Mission: Impossible 8" gedreht werden – deswegen entschied sich Tom Cruise dagegen
Pascal Reis
Pascal Reis
-Redakteur
Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

Wer auf eine Post-Credit-Scene bei „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ gehofft hat, wurde enttäuscht. Wie Regisseur Christopher McQuarrie nun verraten hat, war das zu Anfang noch ganz anders geplant.

Ob „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ tatsächlich den endgültigen Abschied von Tom Cruise als Ethan Hunt auf der großen Leinwand markiert, bleibt vorerst offen. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge sieht es jedoch ganz danach aus. Dass das Agenten-Franchise mit dem achten Teil jedoch komplett zu Grabe getragen wird, ist kaum vorstellbar. Viel wahrscheinlicher scheint ein Staffelstabwechsel: Denkbar wäre, dass ein jüngerer Star die Nachfolge antritt – auch wenn es schwerfällt, sich die „Mission: Impossible“-Reihe ohne Tom Cruise in der Hauptrolle vorzustellen.

Wer sich „Mission: Impossible 8“ bereits im Kino angeschaut hat – vielleicht sogar im Bewusstsein, hier das womöglich letzte Abenteuer von Ethan Hunt mitzuerleben – wird sich womöglich gefragt haben, ob der Abspann noch eine Überraschung bereithält. Doch weit gefehlt: „The Final Reckoning“ verzichtet vollständig auf eine Mid- oder Post-Credit-Szene. Es gibt keinen Hinweis auf eine mögliche Fortsetzung der Reihe, keine versteckte Andeutung zur Zukunft von Ethan Hunt.

Eigentlich war eine Abspannszene geplant

Dabei war ursprünglich durchaus etwas in diese Richtung geplant, wie Regisseur Christopher McQuarrie (der seit „Mission: Impossible – Rogue Nation“ das Franchise inszenatorisch verantwortet) im Interview mit USA Today verriet: „Ich ging zu Tom und sagte: 'Schau mal, normalerweise würde ich wollen, dass du den ganzen Film siehst, bevor ich dir das zeige, aber wir drehen diese Coda in ein paar Tagen und schau dir einfach nur diesen Ausschnitt an.' Tom Cruise habe daraufhin reagiert mit den Worten: 'Weißt du was? Du kannst die Arbeit am Samstag absagen, denn das ist das Ende des Films. Das ist es.'“

Damit ist klar: McQuarrie zeigte Cruise einen vorab fertiggestellten Ausschnitt der letzten Minuten von „The Final Reckoning“ – und der „Top Gun“-Star entschied daraufhin, dass dieses Ende stark genug sei, um für sich allein zu stehen. Eine zusätzliche Szene nach dem Abspann sei schlicht nicht mehr nötig gewesen. Und tatsächlich: Die finale Sequenz wirkt wie ein runder Abschluss – und lässt gleichzeitig genügend Spielraum offen, um die Tür für eine eventuelle Fortsetzung zumindest angelehnt zu lassen. Mehr über das Ende erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:

Kommt doch noch "Mission: Impossible 9"? Das Ende von "Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning" erklärt!

Und wer sich nun fragt, was genau in der ursprünglich angedachten Post-Credit-Szene zu sehen gewesen wäre, wird vergeblich auf eine Antwort hoffen. Denn auf Nachfrage wollte McQuarrie gegenüber USA Today kein konkretes Detail verraten: „Ich werde nicht sagen, was wir geplant haben, denn es könnte noch in einem anderen Film landen.“

Warum ausgerechnet Tiere bei der atemberaubenden Action von „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ eine besondere Rolle spielen, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:

"Hat jemand Enten?" Bei der phänomenalen Action in "Mission: Impossible – The Final Reckoning" spielten Tiere eine überraschende Rolle

facebook Tweet
Ähnliche Nachrichten
Das könnte dich auch interessieren