Die Resonanz fiel eher durchwachsen aus – in der FILMSTARTS-Kritik gab es beispielsweise solide 2,5 von 5 Sternen –, doch an den Kinokassen konnte „Ma – Sie sieht alles“ trotzdem punkten: Bei einem vergleichsweise schmalen Budget von nur 5 Millionen US-Dollar spielte der Horror-Thriller aus dem Jahr 2019 weltweit rund 60 Millionen Dollar ein! Dass die auf düstere Genrekost spezialisierte Produktionsschmiede Blumhouse angesichts dieses Erfolgs über eine Fortsetzung nachdenkt, war da eigentlich nur eine Frage der Zeit.
Allerdings sollten ganze sechs Jahre vergehen, ehe tatsächlich Bewegung in das Projekt kam: Im Rahmen des hauseigenen Symposiums Business Of Fear bestätigte Blumhouse nun offiziell, dass sich ein Sequel zu „Ma“ in Arbeit befindet. Und ja – Oscar-Preisträgerin Octavia Spencer („The Help“) soll auch in der geplanten Fortsetzung wieder in ihre Rolle der psychoparthischen Sue Ann Ellington schlüpfen. Studiogründer und CEO Jason Blum selbst offenbarte diesbezüglich: „Wir freuen uns sehr, dass Octavia für eine zweite Runde wieder dabei ist.“
Das bedeutet das Ende von "Ma" für "Ma 2"
Zur Erinnerung: Am Ende des ersten Teils ging Sue Anns Haus zwar in Flammen auf, und sie legte sich – scheinbar bereit zu sterben – zu ihrem toten Jugendschwarm dazu. Ihr tatsächliches Ableben sieht man allerdings nicht. Und mal ehrlich: Das Horrorkino verfährt ohnehin nach seinen ganz eigenen Regeln, was das Überleben oder Wiederauferstehen von Serienkiller*innen angeht. Tot ist hier eben nur selten wirklich tot.
Dass Spencer für „Ma 2“ zurückkehrt, überrascht also nicht allzu sehr – auch wenn dadurch das Finale von Teil 1 im Nachhinein natürlich etwas verwässert wird. Nicht mehr dabei sein dürfte allerdings Regisseur Tate Taylor („Get On Up“). Laut dem in Branchenkreisen gut vernetzten Insider Jeff Sneider soll aktuell Michael Showalter („The Eyes Of Tammy Faye“, „Als du mich sahst“) in Gesprächen für den Regieposten sein.
Welchen ihrer Filme Octavia Spencer heute bereut, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
"Ich habe mich und mein Volk verraten": Oscar-Preisträgerin bereut bis heute einen ihrer besten Filme