Ist das „Drachenzähmen leicht gemacht“-Realfilm-Remake zu nah am animierten Original oder nicht? Diese Frage wurde und wird rund um den Kinostart viel in Kritiken und Meinungsartikeln diskutiert, doch das Publikum hat längst seine eigene Wahl getroffen – und zwar an den weltweiten Kinokassen. Und dort wird mehr als deutlich, dass die Nähe zum Animationsfilm kaum jemanden zu stören scheint.
Denn der neue „Drachenzähmen leicht gemacht“ hat bereits nach dem ersten Wochenende fast 200 Millionen Dollar in die Kassen gespült und steht Stand 16. Juni 2025 bei einem weltweiten Einspielergebnis von 197,8 Millionen Dollar. Davon entfallen 83,7 Millionen Dollar auf den größten und wichtigsten Kinomarkt USA sowie 114,1 Millionen Dollar auf den Rest der Welt. In Deutschland lösten inklusive Previews etwa 310.000 Menschen ein Ticket, was einen ordentlichen, aber nicht überragenden Start bedeutet. Schuld war hier wohl das Sommerwetter.
Bei einem Produktionsbudget von 150 Millionen und Marketingkosten in Höhe von etwa 100 Millionen reichen knapp 200 Millionen Dollar zwar noch nicht, um schwarze Zahlen zu schreiben, jedoch dürften bei Studio Universal am Wochenende dennoch die Sektkorken geknallt haben.
Der beste Start eines "Drachenzähmen"-Films!
Denn damit hat der neue „Drachenzähmen leicht gemacht“ nicht nur das jeweilige Startergebnis der animierten „Drachenzähmen“-Filme um Längen übertroffen. Man hat auch den viertbesten weltweiten Start des Jahres 2025 hingelegt, übertroffen nur von „Ein Minecraft Film“ (313 Millionen Dollar weltweit), dem neuen „Lilo & Stitch“ (341,7 Millionen Dollar weltweit) und dem chinesischen Superhit „Ne Zha 2“, der in seiner Heimat bereits an den ersten fünf Tagen mehr als 543 Millionen Dollar einspielte.
Zudem dürfte das „Drachenzähmen leicht gemacht“-Remake spätestens am zweiten Wochenende dann in die Gewinnzone vorstoßen – und schlussendlich auch zu einem der erfolgreichsten Kinofilme des Jahres 2025 werden. Dafür spricht neben den größtenteils begeisterten User-Kritiken auf Portalen wie FILMSTARTS.de (4,1 von 5 Sternen) oder Letterboxd (3,97 von 5 Sternen) auch der CinemaScore des Films, der einer glatten 1 im deutschen Notensystem entspricht.

Der CinemaScore wird immer am ersten Wochenende beim Kinopublikum in den USA erhoben. Direkt, wenn die Leute aus dem Saal kommen, werden sie gebeten, eine Wertungskarte zu dem jeweiligen Film auszufüllen. Das Resultat gilt als ein besser Indikator für die Reaktion des durchschnittlichen Publikums als von eingefleischten Filmfans frequentierte Seiten wie FILMSTARTS.
Auch bei Universal war man sich offenbar ziemlich sicher, was den Erfolg des Films betrifft, denn ein zweiter „Drachenzähmen leicht gemacht“-Realfilm ist bereits bestätigt. Was uns Regisseur Dean DeBlois über seine Pläne verraten hat, erfahrt ihr in diesem Artikel:
"Drachenzähmen leicht gemacht 2" kommt: So geht es in der Realfilm-Fortsetzung weiter