
Als die neuen DC-Chefs James Gunn und Peter Safran Anfang 2023 ihren DC-Masterplan für die nächsten Jahre ankündigten, war darunter auch ein neuer Batman-Film mit dem Titel „The Brave And The Bold“. Mehr als zwei Jahre später ist über dieses Projekt jedoch immer noch fast nichts bekannt – obwohl das neue DC-Universum (DCU) mit „Superman“ nun auch sehr bald im Kino an den Start geht. In einem neuen Interview erklärte Gunn nun, woran das liegt.
„Batman ist für mich persönlich das größte Problem bei DC aktuell“, erklärte Gunn dem Magazin Rolling Stone. „Ich schreibe nicht das Drehbuch, aber ich arbeite eng mit dem Autor von ‚Batman‘ zusammen und versuche, es richtig hinzubekommen, denn er ist unglaublich wichtig für DC, wie auch Wonder Woman. […] Daher sind unsere zwei Prioritäten, das Drehbuch zu ‚Wonder Woman‘ und zu ‚Batman‘ fertigzustellen.“
Wie passt Batman in das DCU?
„The Brave And The Bold“ (was laut Gunn übrigens immer noch der Titel ist) müsse eine Existenzberechtigung haben, erklärte der Filmemacher und DC-Chef weiter. „Es kann nicht einfach nur heißen: Wir machen einen ‚Batman‘-Film, weil Batman die größte Figur von Warner ist, was er auch wirklich ist. Es muss einen Grund für ihn im DCU geben und er muss anders sein als der Batman von Matt Reeves. Aber gleichzeitig ist er auch kein alberner Batman. […] Ich habe kein Interesse an einem witzigen, albernen Batman.“
Gleichzeitig mache es die Allgegenwärtigkeit von Batman aber schwierig, einen eigenen Zugang zu der Figur zu finden, so Gunn weiter: „Jede einzelne Batman-Geschichte wurde erzählt. Es scheint so als wäre Batman in der Hälfte der DC-Comics, die in in den letzten 30 Jahren erschienen sind. Er ist der bekannteste und beliebteste Superheld der Welt. Die Leute lieben ihn, weil er eine interessante Figur ist, aber weil es so viel von ihm gibt, kann ihn das auch langweilig machen. Wie erschafft man also einen Film, der unterhaltsam ist?“

Er habe für diese Problematik auch bereits eine Lösung gefunden, erklärte Gunn übrigens ebenfalls in dem Interview, allerdings natürlich ohne Genaueres zu verraten. Er arbeite mit dem weiterhin nicht bekannten Drehbuchautoren (oder der Drehbuchautorin?) jedoch daran, diese Lösung auch tatsächlich Realität werden zu lassen.
Und apropos Matt Reeves: Auch auf dessen „The Batman 2“ kam Gunn im Interview mit dem Rolling Stone zu sprechen. Er betonte, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Robert Pattinson auch zum Batman des DCU werde, zwar nicht bei Null liege, aber eine solche Lösung doch sehr, sehr unwahrscheinlich sei. Und er betonte, dass der Film keineswegs abgesagt sei, wie aufgrund der langen Wartezeit („The Batman“ erschien 2022) immer wieder gemunkelt wird. Auch Robert Pattinson wunderte sich bereits darüber:
"Ich werde verdammt alt sein": "Mickey 17"-Star Robert Pattinson hofft auf baldigen Drehstart von "The Batman 2"