Der nächste "James Bond"-Hammer: Die legendärsten 007-Klassiker bekommen einen neuen Anstrich – und zwar HEUTE!
Daniel Fabian
Daniel Fabian
-Senior-Redakteur
Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian wird die „James Bond“-Reihe zuallererst stets mit Sean Connery in Verbindung bringen. Falls es euch genauso geht, habt ihr nun einen guten Grund zur Freude – oder besser gesagt: sogar gleich sechs!

Eon Productions

Als Kind der 90er war für mich lange Zeit Pierce Brosnan der einzig wahre James Bond, weil auch einzige, den ich kannte. Jahre später hat sich das ziemlich gewandelt. Mit dem Kauf der Blu-ray Collection* machte ich mir vor einiger Zeit ein genaues Bild von 007, den ich seitdem fein säuberlich in Schubladen stecke. Neben meinem erwähnten Kindheits-Bond gibt es so auch den sträflich unterschätzten (Timothy Dalton), den zu Unrecht vergessenen (George Lazenby) und den, mit dem ich wohl nur etwas hätte anfangen können, wenn ich bereits im Grundschulalter mit ihm Bekanntschaft gemacht hätte (Roger Moore). Doch eines ist für mich ganz klar, so sehr ich Daniel Craig auch in der Rolle liebe: Sean Connery ist der ultimative James Bond!

Er war der erste Schauspieler, der im Kino zum von Ian Fleming geschaffenen Kultspion wurde und legte damit – gemeinsam mit den Regisseuren, die seine Agentenabenteuer inszenierten – den Grundstein für das popkulturelle Phänomen, das auch ein halbes Jahrhundert später noch über alle Maßen geschätzt wird. Und ab dieser Woche habt ihr die Möglichkeit, die Anfänge des legendären Franchises in nie dagewesenem Glanz zu erleben. Denn am 3. Juli erscheint die Limited Steelbook Collection, die alle „James Bond“-Filme mit Sean Connery erstmals in 4K enthält.

Wobei damit – natürlich – nur Connerys Bond-Missionen gemeint sind, die der charismatische Schotte vor seinem erst Jahre später erfolgten Comeback absolvierte: „James Bond jagt Dr. No“ (1962), „Liebesgrüße aus Moskau“ (1963), „Goldfinger“ (1964), „Feuerball“ (1965), „Man lebt nur zweimal“ (1967) und „Diamantenfieber“ (1971). Nicht an Bord ist der nicht von 007-Schmiede EON Productions auf den Weg gebrachte „Sag niemals nie“, für den Connery 1983 noch einmal zurückkehrte – und mit dem im selben Jahr erschienenen „Octopussy“ ins Duell ging.

Wer warten kann, wird voraussichtlich Ende August mit einer Standardausgabe bedient, die dann ein gutes Stück günstiger ausfallen wird. Alternativ gibt es das Steelbook-Set derzeit aber auch als Import ohne deutschen Ton* für vergleichsweise schlanke 139 Euro.

"Großartige 4K-Restaurationen"

Das Set enthält die sechs Filme jeweils im Steelbook inklusive Blu-ray und 4K-Blu-ray. Während die einzelnen Metallboxen allesamt den namensgebenden Hauptdarsteller dieser Kollektion zeigen, kommt die jene Schmuckstücke enthaltende Box im klassisch-zeitlosen Bond-Design daher. Fans, die die Filme wohl schon in der einen oder anderen Ausführung im Regal stehen haben, dürften ihr Hauptaugenmerk aber ohnehin auf die technische Auswertung der Filme legen. Dürfen wir uns tatsächlich über ein nennenswertes Upgrade in Sachen Bild- und Tonqualität freuen?

Wir von FILMSTARTS haben die Box leider selbst noch nicht in die Finger bekommen, doch ein Blick auf einen ausführlichen Bericht von Blu-ray.com lässt erahnen, dass es sich durchaus lohnen könnte, die alten DVDs oder Blu-rays nun zu ersetzen. Von dem in der Regel durchaus verlässlichen Portal gibt es eine klare Kaufempfehlung für die „großartigen 4K-Restaurationen“ – was aber auch nicht weiter verwundert. Schließlich sind der Agent mit der Lizenz zum Töten und seine Abenteuer nicht nur im Kino, sondern auch im Heimkino ein absolutes Prestigeprojekt, bei dem nichts dem Zufall überlassen wird.

Das zeigt auch der Umstand, dass man brandneue 4K-Scans der Originalnegative angefertigt hat. Gerade bei derartigen Klassikern, die noch auf Film (und nicht digital) gedreht wurden, lässt sich aus dem vorhandenen Material immer wieder das nach aktuellen Maßstäben mögliche Maximum herausholen. Hinzu kommt, dass alle sechs Filme umfangreiche Boni wie Audiokommentare, entfernte Szenen und zahlreiche Featurettes im Gepäck haben.

Während abzuwarten bleibt, wer seinen Martini als nächstes „geschüttelt, nicht gerührt“ bestellen wird, ist mit Denis Villeneuve nun immerhin schon mal ein Regisseur für den kommenden Bond-Film gefunden. Im nachfolgenden Artikel erfahrt ihr im Detail, warum es wohl trotzdem noch ein Weilchen dauern dürfte, bis es den Film auf der Kinoleinwand zu sehen gibt.

Wann kommt der neue "James Bond"-Film in die Kinos? Das ist der Zeitplan mit "Dune"-Regisseur Denis Villeneuve

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