Das "The Fantastic Four"-Prequel erklärt: Das müsst ihr vor dem Kinostart von "First Steps" wissen!
Björn Becher
Björn Becher
-Mitglied der Chefredaktion
Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

Zum ersten Mal in der MCU-Geschichte hat Marvel für „The Fantastic Four: First Steps“ einen offiziellen Prequel-Comic veröffentlicht. Dieser erzählt einige interessante Details zur Vorgeschichte der Figuren.

Der bereits vor dem Kinostart des Films „The Fantastic Four: First Steps“ veröffentlichte Comic „The Fantastic Four: First Steps“ gibt uns einen ersten Einblick in die neue Welt des MCU-Abenteuers. In Deutschland gibt es den Comic übrigens in den Kinos der Kette Cinemaxx am Startwochenende und solange der Vorrat reicht als Zugabe zum Kinoticket. Aktuell gibt es die englische Fassung auch bei Amazon für euren Kindle:

Falls ihr aber keine Zeit habt, den Comic vor dem Kinobesuch zu lesen, verraten wir euch die wichtigsten Details, die ihr vor dem Anschauen von „The Fantastic Four: First Steps“ wissen müsst.

Mehr als die Origin-Geschichte: Das verrät der Comic

In dem Comic erfahren wir zum einen, wie Reed Richards, Sue Storm, Johnny Storm und Ben Grimm ins All gereist sind und mit Superkräften dann wieder zur Erde zurückkamen. Dieser Teil der Geschichte ist nicht so wichtig, weil er auch im Film noch mal kurz im Rahmen eines TV-Rückblicks erklärt wird.

Spannender wird es, als sie ihr erstes Abenteuer bestehen. Nach der Landung auf der Erde müssen sie die selbst auferlegte Quarantäne nämlich bald verlassen, um eine Bedrohung abzuwenden. Sie kämpfen gegen das Monster Giganto – eine direkte Anspielung auf den allerersten „Fantastic Four“-Comic von Jack Kirby und Stan Lee. Dessen Cover kopiert der Prequel-Comic, die Szene findet sich auch kurz im Kinofilm.

Mit diesem Comic, in dem die Fantastic Four noch keine Kostüme hatten, fing alles an - die Szene wird im Kinofilm direkt zitiert und ziert auch das Cover des Prequel-Comics. Marvel Comics
Mit diesem Comic, in dem die Fantastic Four noch keine Kostüme hatten, fing alles an - die Szene wird im Kinofilm direkt zitiert und ziert auch das Cover des Prequel-Comics.

Doch vor allem bekommen es die Fantastic Four mit dem „Mole Man“ Harvey Rupert Elder (im Film gespielt von Paul Walter Hauser) zu tun. Dieser führt das unter der Erde lebende Volk von Subterranea an, das sich unterdrückt fühlt. Er ist in dieser Welt nicht der klassische Bösewicht, wie wir ihn aus früheren Marvel-Comics kennen. Er ist mehr ein Kämpfer für die Rechte und die Freiheit seines Volkes. Nur deswegen erklärte er der Welt auf der Erdoberfläche den Krieg und beginnt eine Attacke.

Passend dazu geht es dann im Comic auch nicht darum, dass die Fantastic Four ihn einfach besiegen. Nach seiner Inhaftierung ist die Geschichte so nicht vorbei. Sue Storm verhandelt vielmehr mit ihm einen Frieden und verschafft Subterranea Rechte als anerkannter eigener Staat. Zwischen Sue und Harvey entsteht fast schon eine Art Freundschaft – so kommt auch heraus, dass er ihren Großvater kannte und dieser ein Vorbild für ihn war.

Der Mole Man als Beispiel: So lösen die Fantastic Four Konflikte

Der Comic illustriert, wie sich die Fantastic Four von vielen anderen Superheld*innen unterscheiden, was auch für den Film wichtig ist. Sie müssen Gegner nicht zwangsläufig bekämpfen, sie versuchen eine diplomatische Lösung für alle Seiten zu finden. Ob sie vielleicht – wie übrigens ja auch beim allerersten Comic-Auftritt der Figur – mit Bösewicht Galactus eine Übereinkunft treffen können, damit er die Erde verschont? Das verraten wir hier natürlich nicht... Daher nur noch so viel: Merkt euch den Mole Man. Dass er aufgrund dieser Vorgeschichte Sue Storm vertraut, spielt nämlich eine Rolle.

Zusätzlich gelingt es dem Comic, die Eigenheiten der vier Hauptfiguren herauszuarbeiten und ihnen mehr Charakter zu verleihen – ein Aspekt, der im Film etwas zu kurz kommt.

Eine nette Besonderheit des Prequel-Comics ist seine Aufmachung, die wirkt, als stamme er direkt aus der Filmwelt. Er ist so gestaltet, als wäre er zum vierjährigen Jubiläum der Origin-Geschichte der Fantastic Four veröffentlicht worden, um deren Anfänge zu feiern. Sogar die Werbung im Comic ist daran angepasst. Wer in „The Fantastic Four: First Steps“ genau aufpasst, entdeckt möglicherweise sogar eine kurze Szene, in der dieser Comic gerade entsteht.

The Fantastic Four: First Steps“ läuft ab dem 24. Juli 2025 in den deutschen Kinos. In unserer 4-Sterne-Kritik zeigen wir uns begeistert von dieser „Frischzellenkur für das angeschlagene MCU“. Mehr zu der Verbeugung des Films vor den Original-Comics gibt es zudem in unserem ausführlichen Interview mit Regisseur Matt Shakman:

Darum ist "The Fantastic Four: First Steps" der Film, den es aktuell definitiv braucht: Unser Interview mit Matt Shakman

*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.

facebook Tweet
Ähnliche Nachrichten
Das könnte dich auch interessieren