Schlechte Nachrichten für "James Bond 26": Fans müssen jetzt ganz stark sein!
Björn Becher
Björn Becher
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Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

Es schien das sprichwörtliche „Match Made In Heaven“. Sci-Fi-Meisterwerk-Regisseur Alfonso Cuarón sollte den „James Bond“-Neustart inszenieren. Doch dieser Traum vieler Fans scheint nun geplatzt.

Universal Pictures

Offiziell bestätigt war es zwar nie, aber viel sprach zuletzt dafür, dass Alfonso Cuarón bei „James Bond 26“ das Zepter schwingen würde. Der Regisseur hinter den gefeierten Sci-Fi-Filmen „Gravity“ und „Children Of Men“, dem Oscar-Hit „Roma“ und dem Franchise-Highlight „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ wird seit einer Weile mit dem Posten in Verbindung gebracht. Mehrere verlässliche Hollywood-Insider berichteten, dass er die erste Wahl von Produzent David Heyman sei.

Zudem schien auch Cuarón selbst seine nahende Verpflichtung zu bestätigen. Vergangenen Monat erzählte er bei einer Veranstaltung: „Es gibt tatsächlich dieses Projekt, das diskutiert wird, und ich habe das Verlangen – falls es zustande kommt – diese Geschichte auf meine eigene Weise neu zu erzählen“, was als klarer Hinweis auf seine Gespräche über die Regie bei „James Bond 26“ gedeutet wurde.

Doch so sehr Fans frohlockten und es feierten, was für ein hochkarätiger Filmemacher für den Neustart der Reihe gewonnen wurde, nun scheint der Traum geplatzt.

Laut Berichten: Alfonso Cuarón macht nicht "James Bond 26"

Der sehr gut vernetzte Insider Jordan Ruimy von World Of Reel berichtet, dass er schlechte Nachrichten gehört habe: Alfonso Cuarón als Regisseur von „James Bond 26“ – das werde er nicht passieren. Er kenne die Gründe für die Absage allerdings nicht. Ruimy spekuliert hier nur, dass Cuarón vielleicht doch „kalte Füße“ bekam oder man sich einfach nicht auf einen Vertrag einigen konnte.

Sehr gut möglich ist natürlich, dass es einfach kreative Differenzen gab. Schließlich ist bekannt, dass Cuarón seine eigene Vision verfolgen will. Der Regisseur schlug bereits in den Neunziger Jahren ein Bond-Angebot aus (damals wohl für „Die Welt ist nicht genug“ mit Pierce Brosnan), weil er nicht damit einverstanden war, dass seine Möglichkeiten als Regisseur beschnitten werden. Die damals für die Reihe verantwortlichen Produzenten wollten ein eigenes Team für die Umsetzung der Actionszenen verpflichten, weil sie deren Inszenierung Cuarón nicht zutrauten.

Exakt dieses Problem dürfte es nicht mehr gegeben haben, da Cuarón mittlerweile ein etablierter Filmemacher ist, der nachgewiesen hat, dass er auch Action inszenieren kann. Doch womöglich gab es inhaltlich unterschiedliche Meinungen – gerade im Hinblick darauf, dass hier einige Leute mitköcheln. So ist neben David Heyman auch „Spider-Man“-Macherin Amy Pascal als Produzentin an Bord und wird ihre eigenen Ideen für den Franchise-Neustart haben. Vor allem steckt hinter dem Projekt aber Amazon, wo man viel Geld für die Rechte ausgegeben hat, und sicher auch seine Vorstellungen hat, wie das wieder eingespielt werden soll.

Ein kleines Fünkchen Resthoffnung bleibt.

Solange nicht jemand anderes für die Regie von „James Bond 26“ angekündigt wird, dürfen Fans natürlich hoffen, dass sich der Traum mit Alfonso Cuarón auf dem Regie-Stuhl doch noch erfüllt. Ein wenig Hoffnung macht auch der Hollywood-Insider Jeff Sneider. Der war ursprünglich der erste, der über die mögliche Verpflichtung des „Gravity“-Regisseurs berichtet hat. In seinem Podcast The Hot Mic machte er nun deutlich, dass an ihn ebenfalls die Information über die Absage herangetragen wurde.

Aber Sneider entschied sich laut eigener Aussage dagegen, darüber zu berichten. Die Gründe führt er nicht explizit aus, aber seine Äußerungen lassen vermuten, dass er diese Information nur von einer einzigen Quelle hatte und nicht durch weitere Quellen verifizieren konnte.

Auch in Sachen Bond-Casting hält sich übrigens ein Name sehr hartnäckig in der Gerüchteküche. Wenn es nach Ex-007 Pierce Brosnan gehen würde, bekäme dieser Marvel-Star auch den Part. Mehr dazu gibt es im folgenden Artikel:

Ex-007 Pierce Brosnan nennt den perfekten Schauspieler für den nächsten James Bond: "Ich ziehe meinen Hut vor ihm"
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