18 Jahre mussten Fans der „28 ... Later“-Reihe auf Nachschub warten – wobei die ohnehin schon große Vorfreude auf „28 Years Later“ in den Wochen vor dem Kinostart durch die großartigen Trailer noch mal so richtig befeuert wurde. Das schlägt sich nun definitiv beim Abschneiden an den Kinokassen nieder: „28 Years Later“ konnte am ersten Wochenende weltweit 60 Millionen Dollar einspielen – und damit weitaus mehr als die Vorgänger „28 Days Later“ und „28 Weeks Later“ zum Start.
Damit fehlt schon jetzt nicht mehr viel, um auch das Gesamtergebnis der ersten zwei Teile in den Schatten zu stellen, die rund 75 Millionen („Days“) bzw. 72 Millionen Dollar („Weeks“) einspielten. Allerdings muss man dabei auch anmerken, dass mit Budgets von 8 („Days“) und 15 Millionen Dollar („Weeks“) wesentlich günstiger zu produzieren waren als nun der 60 Millionen Dollar teure „28 Years Later“.
Das bisherige Einspielergebnis fällt zwar schon genauso hoch aus, doch braucht es angesichts der Abgaben an die Kinos und der Werbekosten wohl noch einmal so viel, um wirklich grüne Zahlen zu schreiben. Das ist nach den Werten zum Start aber durchaus vorstellbar – und für die großen Pläne der Macher hinter der Horror-Reihe wohl auch zwingend nötig...
Wie stehen die Chancen für "28 Years Later 3"?
„28 Years Later“ soll nämlich den Auftakt zu einer ganzen Trilogie darstellen. Und Teil 2 wurde tatsächlich sogar schon gedreht und wird in nur sieben Monaten folgen: „28 Years Later: The Bone Temple“ startet am 15. Januar 2026 in den deutschen Kinos. Um die erste Fortsetzung muss man sich also keine Sorgen machen, das nächste Sequel steht hingegen noch auf der Kippe. Anders als beim zweiten „Years“-Teil will das Studio Sony bei „28 Years Later 3“ nämlich erst einmal abwarten, wie sich der erste neue Film nun in den Kinos schlägt.
Doch mit dem ordentlichen Start ist der erste Schritt Richtung Finanzierung nun gegangen. Nun hängt alles davon ab, inwieweit es „28 Years Later“ gelingt, das Interesse aufrechtzuerhalten und in den kommenden Wochen die Kinokassen noch etwas weiter klingeln zu lassen. Die starken Kritiken (89 Prozent bei Rotten Tomatoes, 4 Sterne in der FILMSTARTS-Kritik) auf der einen Seite könnten hier weiter Rückenwind geben.
Ihnen gegenüber stehen allerdings etwas gemischtere Publikumsreaktionen (65 Prozent bei Rotten Tomatoes), die womöglich für einen Dämpfer sorgen könnten. Dabei stören sich einige vor allem am verrückten Ende, das einen etwas unerwarteten Weg einschlägt. Was es damit auf sich hat und warum man in „28 Years Later 2“ jetzt trotzdem keinen massiven Tonartwechsel befürchten sollte, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
Das völlig verrückte Ende von "28 Years Later" erklärt: So wichtig wird Jimmy in "28 Years Later 2: The Bone Temple"