"Wir haben 6000 Meilen in diesen Autos zurückgelegt": So intensiv waren die "F1"-Vorbereitungen für Brad Pitt und Damson Idris
Pascal Reis
Pascal Reis
-Redakteur
Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

Um die maximale Intensität zu erzeugen, haben sich Regisseur Joseph Konsinki sowie seine Stars Brad Pitt und Damson Idris bei den Dreharbeiten zu „F1“ richtig ins Zeug gelegt. Wie sehr, haben die beiden Schauspieler nun in einem Interview verraten.

Kosten und Mühen hat man bei Apple wahrlich nicht gescheut, um mit „F1 - Der Film“ den wohl intensivsten Rennsport-Blockbuster aller Zeiten auf die Beine zu stellen. Das kolportierte Mega-Budget von bis zu 300 Millionen US-Dollar scheint jedenfalls bestens investiert – denn das Resultat überzeugt auf ganzer Linie! In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es starke 4 von 5 möglichen Sternen. Chefredakteur Christoph Petersen zieht ein klares Fazit:

„Das schelmische Lächeln von Brad Pitt, der treibende Score von Hans Zimmer und die atemberaubenden, so noch nie gesehenen Rennaufnahmen sind nichtsdestoweniger eine absolut podiumswürdige Kombination. Die Frage ist nur: Hat sich die Formel 1 wirklich einen Gefallen damit getan, den Film derart umfangreich zu unterstützen? Denn im direkten Vergleich mit diesem IMAX-Gigantismus stinken die realen Rennen auf dem kleinen Fernseher schon ziemlich ab...“

F1 - Der Film
F1 - Der Film
Von Joseph Kosinski
Mit Brad Pitt, Damson Idris, Javier Bardem
Starttermin 26. Juni 2025
User-Wertung
4,0
Filmstarts
4,0
Vorführungen (458)

Brad Pitt & Damson Idris sind 6000 Meilen in Rennwagen gefahren

Um sich eine derart lobende Worte zu verdienen, mussten Regisseur Joseph Kosinski sowie seine Hauptdarsteller Brad Pitt und Damson Idris einiges auf sich nehmen. Bei der glanzvollen Premiere von „F1“ in New York City gab Pitt spannende Einblicke in die aufwändigen Dreharbeiten – und verriet, welchen enormen Einsatz das Team erbracht hat, um ein möglichst authentisches Kinoerlebnis zu ermöglichen: „Wir fuhren etwa zwei Jahre lang. Mir wurde gesagt, dass wir insgesamt 6.000 Meilen in diesen Autos zurückgelegt haben. Da bin ich ziemlich stolz darauf.“

Um das Höchstmaß an Realismus zu erreichen, setzten sich Brad Pitt und Damson Idris nicht nur selbst hinters Steuer echter Formel-2-Boliden, die so umgebaut wurden, dass sie täuschend echt nach Formel 1 aussehen, sie arbeiteten auch eng mit Profi-Fahrern zusammen. Unter ihnen: der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton, der „F1“ als Produzent unterstützte. Idris berichtete über die außergewöhnliche Erfahrung:

„Jedes Mal, wenn ich am Steuer saß, war es das aufregendste Gefühl der Welt. Die Tatsache, dass wir beim echten Grand Prix mit allen Fahrern dabei sein konnten. Ich konnte sie beobachten, sie wirklich miterleben, wir sind in die Welt eingetaucht. Sie waren alle so herzlich.“

Ein strenger Zeitplan für den Regisseur

Auch Regisseur Joseph Kosinski ließ es sich nicht nehmen, die Herausforderungen bei der Umsetzung gegenüber Variety noch einmal näher zu erläutern. Denn der Drehplan richtete sich nicht etwa nach klassischen Filmproduktionen – sondern nach dem eng getakteten Kalender der Formel-1-Saison. Das zwang Kosinski dazu, ganze zwölf Monate allein in die Storyboards zu investieren:

„Das war eine echte Herausforderung, da wir während eines Live-Sportereignisses drehten und daher keinen eigenen Zeitplan hatten. Wir waren an den Zeitplan der Formel 1 gebunden, der sehr eng ist. Statt ein paar Stunden oder Tage Zeit für den Dreh einer Szene zu haben, hatte ich manchmal nur drei Minuten Zeit. Das bedeutete, dass die Schauspieler ein oder zwei Takes hatten, um alles perfekt hinzubekommen.“

Außerdem hat Regisseur Joseph Kosinski gerade ein Crossover angekündigt, das Action-Fans mehr als glücklich machen würde:

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