Nach "F1"? Regisseur macht Hoffnung auf Crossover mit legendären Tom-Cruise-Klassiker!
Daniel Fabian
Daniel Fabian
-Senior-Redakteur
Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

Nachdem Joseph Kosinski mit „Top Gun: Maverick“ bereits einen Kultfilm mit Tom Cruise fortsetzte und uns derzeit in „F1 - Der Film“ auf die Rennstrecke mitnimmt, könnte nun ein Action-Crossover der absoluten Superlative folgen…

In einer Zeit, in der Filme sowie insbesondere Blockbuster immer digitaler werden, sind handgemachte Actionfilme für viele Krawall-Enthusiasten der alten Schule Balsam für die Seele. Das zeigte sich auch im Jahr 2022, als Joseph Kosinski das Wagnis einging, einen der populärsten Klassiker von Tom Cruise fortzusetzen – und damit voll ins Schwarze traf. „Top Gun: Maverick“ avancierte nicht nur zum erfolgreichsten Film in der Karriere seines Hauptdarstellers, sondern sorgte praktisch durch alle Altersgruppen (ab zwölf Jahren) für Begeisterung. Solche Actionszenen hatte man noch nie auf der Leinwand gesehen!

Mit „F1 - Der Film“ startete diese Woche gewissermaßen das Auto-Pendant zum Flieger-Spektakel, mit dem Kosinski zudem (erneut) in die Fußstapfen von Tony Scott tritt – schließlich bescherte uns dieser einst auch zunächst „Top Gun“, bevor er Tom Cruise in „Tage des Donners“ dann das Gaspedal auf der Rennstrecke durchtreten ließ. Doch mit dieser Gemeinsamkeit gibt sich Joseph Kosinski noch nicht ganz zufrieden, so scheint es…

Treffen jetzt "F1" & "Tage des Donners" aufeinander?

Im Gespräch mit GQ verriet der auch für das packende Feuerwehrdrama „No Way Out“ und den visuellen Sci-Fi-Rausch „Tron: Legacy“ bekannte Filmemacher jetzt, dass er bereits eine Idee habe, wie er die beiden Actionfilme verbinden könnte.

„Wir finden heraus, dass er [der von Tom Cruise gespielte Cole Trickle] und Sonny Hayes [Brad Pitts Figur im Formel-1-Kracher] eine gemeinsame Vergangenheit haben. Sie waren irgendwann Rivalen, womöglich haben sich ihre Wege gekreuzt“, so Kosinski über ein mögliches Mash-up, das noch ein wenig greifbarer wird, wenn man bedenkt, dass Cruise und Pitt ja auch schon einmal zusammengearbeitet haben. Dessen ist sich freilich auch Kosinski bewusst:

Er habe von den legendären Gokart-Duellen gehört, die die beiden im Zuge der Dreharbeiten zu „Interview mit einem Vampir“ austrugen und zieht einen nur allzu logischen Schluss, fragt er doch: „Wer würde nicht dafür bezahlen, die beiden auf der Strecke gegeneinander antreten zu sehen?!“

Darum stehen die Chancen gar nicht mal so schlecht!

Zunächst klingt das Ganze zwar natürlich nach einer ziemlich naheliegenden Idee, mit der man wohl den feuchten Traum vieler Action-Fans Wirklichkeit werden lassen könnte. Aber eben auch nach einem Hirngespienst, einer Gedankenspielerei, aus der am Ende ohnehin nie Ernst wird. Ganz so unwahrscheinlich, dass es zu einem derartigen Aufeinandertreffen kommen könnte, ist es aber womöglich gar nicht.

Denn eines ist klar: Wenn „F1“ auch nur halbwegs so erfolgreich am Box Office abschneidet wie „Top Gun: Maverick“, wird Produzent Jerry Bruckheimer nichts dagegen haben, noch einen weiteren ähnlich gelagerten Film nachzulegen. Und einen Ableger mit… Booten oder Zügen können zumindest wir uns nicht wirklich vorstellen.

Hinzu kommt, dass Nachschub dahingehend ja genau genommen schon beschlossene Sache ist. Schließlich wissen wir seit einigen Monaten, dass Tom Cruise aktuell nicht nur an „Top Gun 3“ arbeitet, sondern auch „Tage des Donners 2“ in der Pipeline hat:

"Wir arbeiten daran": Tom Cruise bestätigt, dass "Top Gun 3" immer noch kommt – ebenso wie die Fortsetzung zu seinem anderen Action-Klassiker!

Und was „F1“ angeht: Darin erwartet euch nicht weniger als eines der eindrucksvollsten Kinoerlebnisse des Jahres! Oder wie es FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersen im Fazit seiner Kritik auf den Punkt bringt:

„Das schelmische Lächeln von Brad Pitt, der treibende Score von Hans Zimmer und die atemberaubenden, so noch nie gesehenen Rennaufnahmen sind nichtsdestoweniger eine absolut podiumswürdige Kombination. Die Frage ist nur: Hat sich die Formel 1 wirklich einen Gefallen damit getan, den Film derart umfangreich zu unterstützen? Denn im direkten Vergleich mit diesem IMAX-Gigantismus stinken die realen Rennen auf dem kleinen Fernseher schon ziemlich ab…“

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