Über den Großteil der Handlung von „The Fantastic Four: First Steps“ erfahren wir nur, dass Franklin Richards besonders ist, aber nicht wirklich, wie mächtig der Sohn von Reed Richards (Pedro Pascal) und Sue Storm (Vanessa Kirby) ist. Galactus (Ralph Ineson) will ihn haben, weil er in ihm auch ein gottgleiches Wesen erkennt. Er hofft, dass der kleine Junge ihn von seinem unstillbaren Hunger auf Planeten erlösen kann. Einen kurzen Vorgeschmack auf seine eindrucksvollen Kräfte bietet das Finale. Da kann das Baby sogar seine Mutter aus dem Reich der Toten zurückholen.
Die erste Abspannszene verrät uns zudem, dass der neue große MCU-Bösewicht Doctor Doom (Robert Downey Jr.) ein Interesse an dem mittlerweile vier Jahre alten Franklin hat. Es ist davon auszugehen, dass er die Kräfte von Franklin nutzen will. Denn dessen Fähigkeiten sind so weitreichend, dass er ganze Realitäten und sogar das Multiversum beeinflussen kann. Doch was kann Franklin Richards genau?
Das sind die Kräfte von Superwesen Franklin Richards
In den Comics kann Franklin Richards vor allem die Realität manipulieren. Es kann Gedanken und Wünsche wahr werden lassen und Materie sowie Energie auf molekularer Ebene neu anordnen. Schon in den Comics konnte er damit Tote wieder auferwecken, wie er es im Film mit seiner Mutter macht. Doch das ist fast noch eine Fingerübung, denn er kann sogar ganze Universen aus dem Nichts erschaffen oder zerstören, kann Raum und Zeit neu gestalten. Sogar die Celestials, die eigentlich mächtigsten Wesen der Universen (siehe „Eternals“), müssen gegenüber ihm katapultieren.
Daneben ist Franklin schon als Kleinkind super-intelligent, was die Abspannszene von „The Fantastic Four: First Steps“ auch bestätigt. Er besitzt zudem ein breites Spektrum an psionischen Kräften. So kann er Gedanken lesen, Gedanken projizieren und seine eigene Präsenz maskieren. Er kann sogar andere kontrollieren oder ihre Erinnerung manipulieren. Ähnlich wie seine Mutter kann er zudem verheerende Energiestöße abfeuern oder Objekte und Energie mit seinem Geist bewegen und Energiekonstrukte erschaffen. Zudem hat er die Fähigkeit, zukünftige Ereignisse zu sehen.
Das neue mächtigste Marvel-Wesen wird wichtig werden
In den aktuellen „The Fantastic Four“-Comics haben seine Eltern deswegen sogar beschlossen, seine Kräfte mit Franklins Einwilligung zu unterdrücken. Er ist dort gerade folglich ein hochintelligenter, aber sonst weitestgehend normaler Junge – mit einer großen Ausnahme. Im Schlaf brechen seine Kräfte doch manchmal durch. Hier hat er zum Beispiel schon eine schreckliche Zukunft vorhergesehen, dann verhindert und so die Welt gerettet (auch dank der Fähigkeit mittels astraler Projektion die eigene fleischliche Hülle zu verlassen). Allerdings kann er sich an solche nächtlichen „Ausflüge“ nicht erinnern (und auch seine Familie weiß davon nichts)
Ob Scarlet Witch, Captain Marvel oder der zuletzt in „Thunderbolts*“ eingeführte Sentry – gegen Franklich Richards können sie alle einpacken. Seine Fähigkeit, Realitäten zu formen und Universen zu erschaffen, macht ihn zu einem potenziellen Dreh- und Angelpunkt in der aktuellen Multiverse-Saga – insbesondere im Hinblick auf die Ereignisse in den kommenden Filmen „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“. Deswegen hat Doctor Doom wohl auch so großes Interesse an ihm. Franklin dürfte nämlich der Schlüssel sei, wenn es darum geht, das Multiversum zu verändern oder sogar zu zerstören.
Mehr dazu gibt es auch in unserem Artikel zur ersten Abspannszene von „The Fantastic Four: First Steps“:
Das Ende und die Abspannszenen von "The Fantastic Four: First Steps" erklärt