Es scheint ein harmloses Instagram-Video, mit dem Robert Downey Jr. ein wenig die Musik seines Sohnes Indio bewirbt. Doch ganz sicher nicht zufällig schwenkt der Schauspieler auch über zwei Comics, die auf seinem Tisch liegen. Dabei handelt es sich einmal um „Secret Wars“ – keine große Überraschung. Das legendäre Marvel-Crossover aus den 1980er-Jahren dient als lose Inspirationen für die Ereignisse im kommenden MCU, die mit „Avengers 5: Doomsday“ so richtig Fahrt aufnehmen. „Avengers 6“ trägt nicht umsonst auch den Titel „Secret Wars“.
Doch viel interessanter ist der zweite Comic, den Robert Downey Jr. da gerade liest: „Iron Man: Legacy Of Doom“ aus dem Jahr 2008. Die späte Fortsetzung des 80er-Klassikers „Doomquest“ vereint – wie der Titel schon deutlich macht – Iron Man und Doctor Doom – also genau jene beiden Marvel-Figuren, die Downey Jr. im MCU spielt. Und das lässt natürlich einen Schluss zu...
Wir gehen ganz fest davon aus, dass Robert Downey Jr. damit andeutet, dass er auch wieder Tony Stark alias Iron Man spielen wird. Sind wir mal ehrlich: Eine so große Überraschung ist das nicht. Wenn Marvel schon Downey Jr. zurückholt und dem Superstar angeblich sogar 100 Millionen Dollar dafür zahlt, wird man ihn auch so viel nutzen wollen, wie möglich. Gerade das Multiversum bietet die perfekte Möglichkeit, ihn trotz seines Todes „Avengers: Endgame“ wieder auftauchen zu lassen. Womöglich ist das sogar ein wichtiger Teil der Erklärung, warum Doctor Doom wie Iron Man ausschaut.
Wie treffen Iron Man und Doctor Doom aufeinander?
Fraglich ist allerdings, ob der Comic „Iron Man: Legacy Of Doom“ uns viel zum Inhalt verrät. Die Geschichte rund um das Schwert Excalibur und den Zauberer Merlin ist recht weit weg von der Multiverse-Erzählung, die eigentlich erwartet wird. Sie könnte aber thematisch auf vielfältige Weisen Inspirationen liefern. Dooms Suche nach ultimativer Macht spielt im Comic eine wichtige Rolle – und sicher auch im Film. Zudem wird hier einmal mehr deutlich, wie besessen Doom davon ist, der brillanteste Kopf zu sein – weswegen er nicht nur „Fantastic Four“-Oberhaupt Reed Richards, sondern eben auch Tony Stark gleichermaßen hasst wie bewundert. Auch der „Science-Fiction trifft Fantasy“-Ansatz des Comics mit seiner Verbindung aus Iron Mans Technologie mit Dooms Magie könnte im Kino wichtig werden.
Ein interessanter Nebenaspekt noch: In dem Comic hat auch Mephisto eine wichtige Rolle inne. Der ist – gespielt von Sacha Baron Cohen – gerade ja Teil des MCU geworden und ohnehin sehr eng mit Dooms Geschichte verbunden. Viele Fans fragen sich ohnehin bereits, ob Mephisto vielleicht bereits in „Avengers 5“ und „Avengers 6“ sich stärker in das Geschehen einmischen wird.
Bis wir genaue Antworten darauf bekommen, werden wir uns wohl noch in Geduld üben und fleißig spekulieren müssen. „Avengers 5: Doomsday“ kommt am 16. Dezember 2026 in die Kinos. In denen läuft aktuell „The Fantastic Four: First Steps“. Was dort in einer sehr wichtigen Abspannszene passiert, erklären wir euch im folgenden Artikel.
Das Ende und die Abspannszenen von "The Fantastic Four: First Steps" erklärt*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.
